Der Dow Jones Index ringt seit Tagen mit der Marke von 14.000 Punkten. Diese hat vor allem psychologische Bedeutung: Kann der US-Leitindex die Hürde überspringen, winkt unmittelbar ein Anstieg auf das Allzeithoch aus dem Jahr 2007 bei 14.166 Punkten.
Doch die Luft wird für die amerikanischen Standardaktien immer dünner. Der VIX, der Volatilitätsindex der im S&P 500 gelisteten Aktien, ist zuletzt auf ein neues Fünfjahrestief gefallen. Das symbolisiert eine ausgesprochene Selbstsicherheit der Investoren und ist nicht selten der Vorbote einer größeren Korrektur. Als noch dramatischer werten wir, dass der Insiderindex für Aktien an der New York Stock Exchange zuletzt auf 9,2 zu 1 gestiegen ist, d.h., auf einen Kauf kamen statistisch 9,2 Verkäufe von Insidern. Eine so schlechte Quote wurde zuletzt im Juli 2011 im Vorfeld des großen Rückschlags gemessen.
Aktuell spricht also wenig dafür, auf eine längere Rally des Dow Jones Index zu setzen. Amerikanische Aktien scheinen reif für eine Konsolidierung.
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