Der Spezialmaschinenbauer Manz (per 31.12.) hat vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem Landeswirtschaftsministerium Baden-Württemberg nun die offizielle Zusage für eine Förderung über rund 70 Mio. Euro erhalten. Diese fließen in innovative Projekte.
Im Rahmen des Projekts „European Battery Innovation“ sollen beispielsweise neue Technologien und Verfahren entwickelt werden, die große Verbesserungen hinsichtlich Leistung, Sicherheit und Umweltschutz ermöglichen. Das Projekt soll die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette abdecken. Diese reicht von der Gewinnung von Rohstoffen, über die Entwicklung und Fertigung von Batteriezellen und -modulen bis hin zum Recycling und zur Entsorgung in einer Kreislaufwirtschaft.
Gerade beim Thema Recycling und Entsorgung steht die E-Mobilität noch vor einer hohen Hürde. Da Elektromobilität nur Sinn macht, wenn der Strom aus umweltfreundlicher Energie gewonnen wird und das Recycling der hochgiftigen Batterien gelöst ist, ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für eine glaubwürdige E-Mobilität unabdingbar.
Mit der Zusage der Förderung steht Manz ganz vorne in der Reihe. Der jüngste Geschäftsausblick war dennoch sehr verhalten. Demnach wird für 2021 mit einem geringen bis moderaten Umsatzanstieg und einer EBIT-Marge im niedrigen bis mittleren, positiven einstelligen Prozentbereich gerechnet. Wir sind optimistischer für das Unternehmen und rechnen im weiteren Jahresverlauf mit positiven Nachrichten. Die Aktie bleibt aussichtsreich.
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