Biofrontera hat zwei wichtige Baustellen: Die Finanzierung des Unternehmens bis zum Break-even und die Forcierung der Vermarktung des Kernprodukts Ameluz. In beiden Bereichen gab es zuletzt erfreuliche News, doch diese könnten durch die anstehenden Nachrichten noch getoppt werden.
Biofrontera hat die Zulassung von Ameluz für die USA beantragt. Die Gebühr in Höhe von 2,34 Mio. US-Dollar musste das Unternehmen zunächst auslegen, da die bürokratischen Prozesse für die eigentlich vorgesehene Befreiung für kleine Unternehmen bei der ersten Einreichung zum Zeitpunkt des Antrags nicht starten konnten. Dies hat sich nun geändert und Biofrontera im Zuge dessen den Bescheid für die Erstattung erhalten, was in Verbindung mit der Kapitalerhöhung im November, die 3,5 Mio. Euro eingebracht hat, die Finanzierung bis ins zweite Halbjahr 2016 sicherstellt. Bis dahin könnte das Unternehmen den zentralen Meilenstein, die US-Zulassung, geschafft haben, die amerikanische Gesundheitsbehörde hat den 10. Mai in Aussicht gestellt, wenn die abschließende Prüfung erfolgreich verläuft.
Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an weiteren Einsatzmöglichkeiten für Ameluz, das zur Behandlung der aktinischen Keratose (eine Frühform des weißen Hautkrebses) dient. Neben der photodynamischen Therapie, die für den Arzt relativ aufwendig ist und Schmerzen verursachen kann, wird nun vom Partner SwissRed das schonende System „IndoorLux“ einführt, das im Prinzip eine Behandlung mit Tageslicht simuliert und damit die Marktchancen von Ameluz erhöht. Ein noch wichtigerer Schritt wäre aber eine Zulassung zur Behandlung des Basalzellkarzinoms, dafür hat Biofrontera im letzten Jahr eine klinische Studie abgeschlossen. Die Resultate dürfte in naher Zukunft veröffentlicht werden und eröffnen im Erfolgsfall die Chance für eine Erweiterung der Zulassung noch im laufenden Jahr.
Biofrontera hat zuletzt erfreuliche Nachrichten vermeldet, die Studienergebnisse zum Basalzellkarzinom und die US-Zulassung stehen aber noch aus. Wir sehen gute Chancen für…
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