Die Aktie von Nordex war zuletzt auf ein neues Mehrjahrestief gefallen, konnte sich davon aber nun relativ schnell wieder absetzen. Gelingt dem Wert nach dem Kursdebakel nun die große Erholung?
Mit den Halbjahreszahlen war die Hoffnung auf eine schnelle Wende bei Nordex gesunken. Ein Rückgang beim Auftragseingang um mehr als 30 Prozent scheint eine hohe Bürde für das nächste Jahr darzustellen, in dem das Unternehmen eigentlich Erlöse in Höhe von 3,4 bis 3,6 Mrd. Euro erzielen will.
Die Analysten haben jedenfalls den Glauben daran längst verloren, die Konsensprognose für 2018 liegt aktuell bei 3,11 Mrd. Euro, was einem weiteren Rückgang von etwa 3 Prozent entspräche. Auch der Gewinn soll weiter sinken, um mehr als 10 Prozent. Dementsprechend negativ sind die aktuellen Urteile ausgefallen, die letzten sechs Analysen vergaben nur ein „Halten“-Votum oder empfahlen immer noch einen Verkauf.
Diese Ausgangslage lässt allerdings ein gewisses Überraschungspotenzial auf der Upside – wenn es dem Unternehmen gelingt, den Auftragseingang trotz eines schwierigen Marktumfelds wieder zu beschleunigen.
In der Meldung zu den Halbjahreszahlen hatte Nordex noch versprochen, jetzt „Projekte an Bord holen, bei denen wir kurz vor der Ziellinie stehen“. Passiert ist seitdem relativ wenig. Das Unternehmen muss jetzt endlich liefern und bis Jahresende möglichst viele Aufträge akquirieren, dann könnte die Aktie ihr Tief gesehen haben.
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