GEA ist weiter auf Kurs. In den ersten neun Monaten 2023 kletterte der Umsatz um fast 6 % auf 3,96 Mrd. Euro. Das EBITDA stieg sogar um fast 16 % auf 539,6 Mio. Euro. Vor Restrukturierungsaufwand soll das EBITDA nun am oberen Ende der Range von 730 bis 790 Mio. Euro landen. Die Aktie kam dennoch unter Druck.
Dass der Aktienkurs nicht vom Fleck kommt, hat mehrere Gründe. Da wäre zum einen das unverändert schwierige Umfeld für den zyklischen Maschinenbau, was branchenweit auf die Auftragseingänge drückt. Im Neunmonatszeitraum reduzierte sich der Ordereingang bei GEA auf 4,2 Mrd. Euro (9M 2022: 4,3 Mrd. Euro). Ohne Währungseinflüsse wäre es zwar ein kleiner Zuwachs gewesen, doch auch das belegt letztlich die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kundschaft. In der vergangenen Woche platzierte dann Großaktionär GBL 11,25 Mio. Aktien zu einem Kurs von 32,63 Euro. Damit verpassen die Belgier GEA ein „Preisschild“ und sorgen gleichzeitig für Verunsicherung unter den verbliebenen Aktionären...
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