LPKF Laser gehörte im letzten Jahr zu den absoluten Highflyern im TecDax. Eine Delle in der Geschäftsentwicklung zur Jahreswende 2013/14 führte dann jedoch zu einer scharfen Korrektur. Das Management zeigt sich aber optimistisch hinsichtlich der Wachstumschancen im weiteren Jahresverlauf, und die Aktie ist auf dem reduzierten Niveau langsam wieder interessant.
Der Laserhersteller LPKF ist ein Spezialist für die Mikromaterialbearbeitung. Die fortschreitende Miniaturisierung von Bauteilen und Modulen erfordert immer präzisere Werkzeuge, so dass der Laser, der für viele Produktionsbereiche zunächst zu teuer war, mittlerweile für die Herstellung von immer mehr Erzeugnissen unverzichtbar ist. Auf dieser Basis erschließt sich LPKF mit Innovationen stetig neue Branchen Das Unternehmen investiert 10 % der Erlöse in die Forschung und Entwicklung und zählt damit zu den weltweit technologisch führenden Anbietern.
In den letzten fünf Jahren wurde der Umsatz um ca. 150 % auf 129,7 Mio. Euro gesteigert, daraus errechnet sich eine durchschnittliche Wachstumsrate von 26,4 %. Der Gewinn vervielfachte sich währenddessen auf 15,1 Mio. Euro, korrespondierend mit einer beeindruckenden Nettomarge von zuletzt 11,6 %. Im ersten Quartal dieses Jahres hat die Erfolgsstory allerdings einen Dämpfer bekommen. Nach einem sehr starken Absatz von Systemen zur Laser-Direkt-Strukturierung in 2013 hat sich die Nachfrage nach Unternehmensangaben zwischenzeitlich abgeschwächt, was zu einem kräftigen Umsatz- und EBIT-Rückgang von 35 % (auf 21,6 Mio. Euro) resp. -83,6 % (auf 1,1 Mio. Euro) führte. Auf Basis eines bereits wieder sehr starken Auftragseingangs (+51 % auf 37,2 Mio. Euro) zeigte sich das Management trotzdem optimistisch, die ausgegebene Prognose für das Gesamtjahr (Umsatz zwischen 132 und 140 Mio. Euro, EBIT-Marge von 15 bis 17 %) erreichen zu können.
Das impliziert eine deutlich höhere…
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