Mit einer Jahresperformance von mehr als 90 Prozent zählt Sky Deutschland zu den Top-Werten in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten. Schaut man sich das Zahlenwerk an, mag das auf den ersten Blick verwundern.
Denn das Unternehmen hat mit einem EBIT von 0,1 Mio. Euro im dritten Quartal zwar operativ den Break-even so gerade geschafft, in Relation zum Umsatz von 331 Mio. Euro ist die Profitabilität aber noch höchst bescheiden. Und im laufenden Jahr werden die höheren Preise für die Bundesliga-Übertragungsrechte stark belasten. Mit 485 Mio. Euro haben sich die Kosten pro Saison nahezu verdoppelt.
Die Aktie konnte dennoch einen steilen Aufwärtstrend etablieren - und das nicht ganz zu Unrecht. Denn aktuell steigert Sky die Abonnentenzahlen mit hohem Tempo, insbesondere im Bereich der Premium-Dienste. Setzt sich dieser Trend fort, könnten angesichts weitergehend fixer Kosten die Gewinne bald kräftig sprudeln, wenn die Mehrbelastungen durch die Bundesliga-Rechte verdaut sind.
Neue Impulse für die Aktie, die sich nach dem Anstieg auf ein neues Dreijahreshoch im Januar aktuell in einer kleinen Konsolidierung befindet, gibt es vermutlich Ende Februar, dann werden die Zahlen für 2012 präsentiert.
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