Nach dem starken ersten Halbjahr befindet sich die BHB Brauholding AG nach Auffassung von GBC weiter auf Kurs, um die Jahresprognosen zu erreichen. Die Analysten haben deswegen ihre Schätzungen bestätigt und trauen der Aktie einen Anstieg bis 3,65 Euro zu. Das Urteil von GBC lautet weiterhin „Kaufen“. .
Das freundliche Wetter und die Fußball-WM haben in Deutschland den Bierabsatz des ersten Halbjahrs belebt und auch Entwicklung der BHB Brauholding AG Bayern-Mitte AG (BHB AG) beflügelt. Der Absatz des Unternehmens sei dadurch um 2,8 Prozent auf 105 Tausend Hektoliter gewachsen. Die Zunahme des Umsatzes sie demgegenüber mit 0,3 Prozent auf 7,89 Mio. Euro etwas unterproportional ausgefallen, was an den höheren Umsatzanteilen der niedriger gepreisten alkoholfreien Getränke und des Handelsgeschäfts gelegen habe.
Deutlich stärker habe sich jedoch das Ergebnis erhöht. Dank der Skaleneffekte, insbesondere auf Grund der hohen Kostendisziplin, habe das EBIT überproportional zum Umsatz um 10,5 Prozent auf 0,21 Mio. Euro zugelegt, die EBIT-Marge sei infolgedessen von 2,4 Prozent auf 2,7 Prozent geklettert.
GBC bezeichnet die Zahlen als zufriedenstellend und belässt auf dieser Basis die eigenen Prognosen unverändert. Für das Geschäftsjahr 2014 rechnen die Analysten mit Umsatzerlösen in Höhe von 16,78 Mio. Euro sowie mit einem EBIT von 0,45 Mio. Euro. Die EBIT-Marge dürfte damit bei 2,7 Prozent liegen und an die historisch erreichten Höchstwerte heranreichen.
Das aus dem Schätzmodell resultierende Kursziel lautet 3,65 Euro. Damit sieht GBC trotz der seit Jahresbeginn aufwärtsgerichteten Kursentwicklung eine deutliche Unterbewertung der Aktie, die die Analysten auch an der Tatsache festmachen, dass die BHB-Aktie noch rund 20 Prozent unterhalb ihres Buchwertes notiere. Und das trotz einer stetigen Profitabilität, einer steigenden Rentabilität und trotz stabiler Dividendenzahlungen, für die GBC für die kommenden Jahre sogar eine Aufwärtstendenz erwartet.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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