Die Spatzen hatten es längst von den Dächern gepfiffen, nun ist es amtlich: BSkyB hat die Mehrheit an Sky Deutschland erworben und den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreitet. Das fällt erwartet mager aus, die Aktie könnte nun konsolidieren.
Das Timing von Rupert Murdoch ist perfekt, mit der aktuellen Offerte kann BSkyB die Kursrückschläge bei Sky vom April und Juli nutzen. Infolgedessen beläuft sich das Übernahmeangebot lediglich auf 6,75 Euro je Aktie. Billiger wäre der Medienmogul in den letzten zehn Monaten zu keinem Zeitpunkt zum Zuge gekommen.
Damit kann die Umstrukturierung des Pay-TV-Konzerns im Rahmen der erwarteten Kosten abgewickelt werden, den übrigen Aktionären ist eine Chance entgangen. Und das vor allem wegen dem überraschenden Kurseinbruch im Juli, der den Übernahmepreis signifikant gedrückt hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Nach dem Motto: „Buy the rumors, sell the facts“ könnten nach dem Abschluss der Offerte Gewinnmitnahmen folgen. Die größeren Chancen liegen aus unserer Sicht bei Sky Deutschland kurzfristig auf der Shortseite.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass nach dem Abschluss der Übernahmeofferte Gewinnmitnahmen den Kurs drücken, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,35 Euro.
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