GBC hat die Coverage des Krebsbehandlungsspezialisten MagForce AG aufgenommen und die Aktie in einer Ersteinschätzung mit „Kaufen“ bewertet. Auf Basis der Erwartung eines EBIT-Breakeven im Jahr 2017 sieht GBC für die MagForce-Aktie Potenzial bis 13,20 Euro.
Mit der selbst entwickelten NanoTherm®-Therapie, in deren Rahmen Tumore in einem Magnetfeld erhitzt und dadurch abgetötet bzw. geschwächt werden, verfüge MagForce über eine wirksame und nebenwirkungsarme Alternative für die Indikationsbereiche Gehirntumore und Prostatakrebs.
Für die Behandlung von Gehirntumoren liege seit 2010 in Europa bereits eine Zulassung vor, inzwischen werde in Deutschland der erste Patient kommerziell behandelt, so dass bereits in 2015 mit den ersten Umsatzerlösen zu rechnen sei.
Demgegenüber befinde sich die Behandlung von Prostatakrebs, die MAgForce ein Indikationsgebiet mit deutlich höheren Fallzahlen erschließen würde, noch in der klinischen Entwicklung.
Vor dem Hintergrund, dass die NanoTherm®-Technologie als Medizinprodukt eingestuft werde, sei die Möglichkeit einer schnelleren und kostensparenderen Zulassung jedoch gegeben, vor allem in Europa.
Insgesamt sieht GBC für die Zukunft drei wesentliche Erlösströme: Gehirntumore Europa; Glioblastom USA und Prostatakrebs USA und erwartet, dass schon geringe Marktanteile für MagForce ein hohes Umsatz- und Ertragspotenzial bedeuten würden.
Die Analysten erwarten, dass 2017 der Breakeven auf EBIT-Basis erreicht werde und sehen auf dieser Basis anhand des DCF-Modells den fairen Wert der MagForce-Aktie bei 13,20 Euro. Das Rating laute „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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