Am 8. April sorgte die Meldung, dass Magforce in den USA bereits Abrechnungscodes für die Erstattung seiner Prostatakrebsbehandlung erhalten hat, für einen kräftigen Kurssprung. Einen großen Teil der Zugewinne musste der Titel seitdem wieder abgeben, denn noch erfordert der Weg zur Kommerzialisierung etwas Geduld. Dennoch zeigt die Nachricht, dass sich Magforce auf dem richtigen Weg befindet.
Die Nanotherm-Therapie von Magforce, die Krebszellen über eine Erhitzung magnetischer Nanopartikel bekämpft, wird in Europa bereits für schwer heilbare Gehirnturmore eingesetzt, die Erlöse aus dem Bereich sind angesichts einer nur langsam voranschreitenden Markterschließung aber noch gering. Deutlich größeres Potenzial hat mutmaßlich die Behandlung von Prostatakrebs in den USA, hier läuft aktuell die abschließende Studie. Bislang deutet alles auf eine gute Wirksamkeit bei geringen Nebenwirkungen hin. Die Ergebnisse sollen in diesem Jahr vorliegen und eine Zulassung der US-Behörde evtl. bis zum Q1 2023 ermöglichen.
Der Clou: Magforce führt die Studienbehandlungen schon jetzt in zwei eigenen Therapiezentren durch und kann die Aktivitäten mit der Zulassung direkt hochskalieren – zumal mit den Abrechnungscodes auch die Erstattung gesichert ist. Das Potenzial scheint enorm...
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