Das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 sei nach Auffassung von GBC für die MagForce AG hinsichtlich der operativen Kennzahlen erwartungsgemäß verlaufen. Die Analysten konstatieren insbesondere Fortschritte bei der Zulassung der NanoTherm-Therapie und sehen auf dieser Basis weiter hohes Potenzial für die MagForce-Aktie.
Im letzten Geschäftsjahr habe die MagForce AG aufgrund der noch plangemäß fehlenden Vermarktungserlöse ein negatives EBIT in Höhe von -1,28 Mio. Euro (Vorjahr: -1,58 Mio. Euro) erzielt. Der leichte EBIT-Anstieg sei dabei auf eine höhere Gesamtleistung im Zusammenhang mit der Übertragung von Vertriebs- und Entwicklungsrechten der NanoTherm-Therapie auf die US-Amerikanische Tochtergesellschaft zurückzuführen.
Gleichzeitig sei es MagForce gelungen, wichtige strategische Meilensteine zu erreichen. Insbesondere habe MagForce im Mai 2015 einen Antrag zur Durchführung einer klinischen Studie zur Behandlung von Patienten mit Prostatakarzinom an die amerikanische Regulierungsbehörde FDA eingereicht. Die GBC-Analysten sehen dies als einen wichtigen Zwischenschritt im amerikanischen Zulassungsprozess und rechnen mit dem Studienbeginn um das Jahresende 2015 und mit der Marktzulassung bis Mitte 2017.
Auch die Post-Marketing-Studie für die Zulassung der NanoTherm-Therapie zur Behandlung von Glioblastom-Patienten in Europa verlaufe planmäßig, parallel hierzu habe MagForce mit der kommerziellen Behandlung von Glioblastom-Patienten an drei Kliniken in Deutschland begonnen.
Ingesamt sehe sich GBC in seinen Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung von MagForce bestätigt und habe deswegen auch die eigenen Schätzungen nicht verändert. Beim DCF-Bewertungsmodell hätten sich jedoch als Folge der turnusmäßigen Kurszielprolongation sowie der marktbedingten
Anpassung des Diskontierungssatzes Veränderungen ergeben und eine Anhebung des Kursziels auf 14,30 Euro (bisher: 13,20 Euro) bedingt. Das Rating belässt GBC unverändert auf „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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