SYZYGY leidet nach Darstellung von GBC zwar unter den Corona-Auswirkungen, bleibt aber profitabel. Ihre Schätzungen für das Gesamtjahr haben die GBC-Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger sogar leicht angehoben.
Den Ausführungen von GBC zufolge haben die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erwartungsgemäß auch bei der SYZYGY AG Spuren hinterlassen. Im ersten Halbjahr 2020 sei der Umsatz um -14,6 % auf 26,95 Mio. € (VJ: 31,57 Mio. €) zurückgegangen. Im besonders von der Pandemie betroffenen zweiten Quartal habe die Gesellschaft sogar einen Umsatzrückgang in Höhe von -24,1 % verzeichnet.
Der EBIT-Rückgang im ersten Halbjahr auf 1,55 Mio. € (VJ: 2,81 Mio. €) sei im Rahmen der Erwartungen der Analysten ausgefallen. Die EBIT-Marge in Höhe von 5,7 % liege dabei innerhalb der von der Gesellschaft für das Gesamtjahr 2020 publizierten Ergebnisprognose einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs habe die SYZYGY AG ein positives Nachsteuerergebnis in Höhe von 0,81 Mio. € (VJ: 2,05 Mio. €) erreicht. Insgesamt sei es also der Gesellschaft gelungen, in der besonders von der Covid-19-Pandemie betroffenen Periode, die Kostenstrukturen anzupassen, so dass auf allen Ergebnisebenen der Break-Even übertroffen worden sei.
Das SYZYGY-Management habe die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2020 bestätigt. Unverändert werde dabei ein Umsatzrückgang in Höhe von 10-20 % und eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Da für das zweite Halbjahr 2020 mit einem insgesamt besseren Geschäftsumfeld gerechnet werde, hebe das Researchhaus seine bisherigen Prognosen für 2020 leicht an. GBC prognostiziere Umsatzerlöse in Höhe von 56,53 Mio. € (bisher: 54,61 Mio. €) und ein EBIT in Höhe von 3,46 Mio. € (bisher: 2,92 Mio. €). Mit einem erwarteten Umsatzrückgang in Höhe von -12,0 % und einer EBIT-Marge in Höhe von 6,1 % liegen die Analysten innerhalb der Unternehmens-Guidance.
Da das grundsätzliche Umfeld für die SYZYGY AG gute Rahmenbedingungen aufweise und die Gesellschaft mit ihrem Produktspektrum deutlich stärker in den Geschäftsprozessen der Kunden eingebunden sei als ein reiner Onlinemarketing-Anbieter, unterstellen die Analysten für die kommenden Geschäftsjahre deutliche Erholungstendenzen.
GBC rechne mit hohen Umsatzzuwächsen und einer signifikanten Rentabilitätsverbesserung. Im Rahmen des DCF-Bewertungsmodells habe das Researchhaus ein neues Kursziel in Höhe von 9,40 € (bisher: 9,25 €) berechnet. Die leichte Kurszielanhebung sei eine Folge der leicht erhöhten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2020. Darüber hinaus ergebe sich eine technische Verschiebung der Kurszielbasis auf den 31.12.2021 (Roll-Over-Effekt), was sich ebenfalls kurszielerhöhend ausgewirkt habe. Demgegenüber stehe jedoch, als Folge der zunehmenden Unsicherheit, eine Anhebung des Diskontierungssatzes (WACC). GBC vergebe weiterhin das Rating KAUFEN.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 06.08.2020, 14:50 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 05.08.2020 um 14:00 Uhr fertiggestellt und am 06.08.2020 um 10:00 Uhr erstmals veröffentlicht.
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