Auf der Suche nach Kurstreibern baut der Biotech-Wert Evotec derzeit vor allem auf eins: seine Kooperationen, entweder bestehend oder neu. Schon vor einigen Tagen konnte das Unternehmen die Erreichung von Meilensteinen mit gleich zwei Partnern melden. Nun hat Evotec nachgelegt.
Am Mittwoch kündigte die Firma an, zukünftig mit dem amerikanischen Unternehmen Celmatix zusammenarbeiten zu wollen. Das spezielle an dieser Partnerschaft: Beide Firmen wollen neue Therapien zur Behandlung von speziellen Frauen-Erkrankungen entwickeln. Dazu zählen Unfruchtbarkeit und das sogenannte Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), eine der häufigsten Stoffwechselstörungen bei geschlechtsreifen Frauen, bei dem es komplexe hormonelle Ungleichgewichte gibt.
Das interessante an der neuen Kooperation ist, dass sich Evotec damit in ein weiteres Spezialgebiet vorwagt, das nach Einschätzung von Experten bislang noch relativ stiefmütterlich in der klinischen Forschung behandelt wurde. Entsprechende Potenziale bzw. Bedarf sind gegeben.
Für die Aktie von Evotec ist das ebenfalls eine wichtige Story, denn trotz der jüngst recht positiven Nachrichtenlage kommt die Aktie bislang nicht so recht aus ihrer Bodenbildung heraus. Auch die neueste Nachricht hat zwar für ein ordentliches Tagesplus gesorgt, aber der Angriff auf die aktuellen Widerstandszone im Bereich von 21 Euro ist noch nicht in Sicht. Engagierten Anlegern ist hier derzeit wohl nur zu empfehlen, sich in Geduld zu üben. Neupositionierungen drängen sich noch nicht auf.
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