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Evotec: Eine Klasse für sich

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Das deutsche Biotech-Unternehmen Evotec ist schon eine Klasse für sich. Zumindest, wenn es darum geht, das richtige Timing für Nachrichten zu finden. Denn die Bekanntgabe einer neuen Kooperation könnte den vollzogenen Rebound der Aktie untermauern.

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Nachdem Evotec in den vergangenen Monaten neue Forschungsallianzen mit Pharma-Schwergewichten wie Sanofi, Bayer und Celgene verkünden konnte, dürfte der neueste Partner wohl nur Brancheninsidern bekannt sein. Doch die Forschungsrichtung hat es in sich.

Denn Evotec will zukünftig mit der in Schweiz beheimateten Ferring Pharmaceuticals Therapien für Patienten mit Fertilitätsproblemen und gynäkologischen Erkrankungen entwickeln. Ferring selbst ist Spezialist für Reproduktionsmedizin und Gynäkologie. Das Unternehmen hat sich aber auch auf andere nahe liegende Bereiche wie Urologie und Gastroenterologie spezialisiert.

Gegenstand der neuen Kooperation ist es, mit der Wirkstoff-Plattform von Evotec sogenannte niedermolekulare Medikamenten-Kandidaten für vorklinische Tests zu entwickeln. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von Wirkstoffkandidaten, die dann letztlich auch unter den Status eines sogenannten Investigational New Drug (IND) der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA fallen können. Dieser Status ermöglicht klinische Tests und den Transport der Präparate über Landesgrenzen hinweg, ohne dass bereits eine Vermarktung-Erlaubnis vorliegt.

Wie bei solchen Forschungsallianzen üblich, wird Evotec wieder Anspruch auf Forschungszahlungen und Meilensteinzahlungen haben. Wie viel das konkret ist, bleibt offen, doch die Zahlungen dürften die ohnehin positiven Wachstumserwartungen, insbesondere beim Umsatz, zusätzlich untermauern.

Diese Perspektive beflügelt die Aktie wieder. Diese hatte, wie schon an dieser Stelle berichtet, in den vergangenen Monaten einen schweren Stand. Zuletzt ging es sogar unter unseren prognostizierten Boden bei 16 Euro, aber nur sehr kurz. Im Zuge des kräftigen Markteinbruchs vergangene Woche schlug die Aktie von Evotec bei 15 Euro auf, konnte sich danach aber wieder deutlich über 16 Euro absetzen.

Mit der neuen Forschungsallianz auf dem Nachrichten-Zettel nimmt Evotec nun wieder direkten Kurs auf die 100-Tage-Linie, die knapp unter 18 Euro liegt. Sollte hier kurzfristig der Break gelingen, dürfte es sehr schnell auch wieder in Richtung 20 Euro gehen, wo bereits die 50-Tage-Linie als nächster Widerstand wartet.

Ob es Evotec dann gelingt, relativ zügig den Ausbruch in Angriff zu nehmen, muss dahingestellt bleiben. Zumindest für kurzfristig aufgestellte Anleger könnte der Durchbruch durch die 100-Tage-Linie aber ein Kaufsignal generieren.

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