Ein wenig ruft sie doch Erstaunen hervor, die jüngste Rally des Goldpreises. Über die Gründe wird nun wild spekuliert. Klar ist jedoch eines: Das Chartbild des Edelmetalls hat sich entscheidend verbessert, ein neuer Bullenmarkt ist in greifbare Nähe gerückt.
Was hat sie nun ausgelöst, die jüngste Kursrally? Wirklich die zuletzt schwachen Daten zum US-Wirtschaftswachstum, die die Anleger in den sicheren Hafen Gold flüchten lies? Eher nicht, denn schließlich sinkt damit auch das Inflationsrisiko, und das ist immer noch der wichtigste Treiber für das Edelmetall.
Bleibt die Spekulation, dass die FED bald den Ausstieg aus dem Einstieg in die geldpolitische Drosselung verkündet, um die Wirtschaft nach dem kleinen Schwächeanfall stärker zu stützen. Damit würde sich die US-Notenbank aber sehr unglaubwürdig machen, daher erscheint uns diese Option auch nicht sehr wahrscheinlich.
Ebenfalls ausdient hat im Moment die Emerging-Markets-Krise als Treiber, denn dort hat sich die Lage vielerorts etwas beruhigt.
Wahrscheinlich ist es nichts von alledem allein, aber die Mischung sorgt dafür, dass Gold - nicht zuletzt wegen der hohen kumulierten Kursverluste und der Ausbildung eines Doppeltiefs in den letzten zwölf Monaten - wieder attraktiv aussieht.
In jedem Fall hat sich der Wind im Investitionsverhalten gedreht, die Exchange-Traded-Funds haben in der letzten Woche um 3,2 Tonnen zugelegt, der höchste Zuwachs seit Dezember 2012. Das spricht dafür, dass die Rally auf einem guten Fundament steht.
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