Mehrfach in diesem Jahr ist Gold an der Marke von 1.300 US-Dollar gescheitert. Nun könnte der Ausbruch gelingen, es gibt vor allem ein zentrales Kaufargument.
Die Schwäche des US-Dollars und der jüngste Raketenabschuss von Nordkorea, der die nächste Runde in dem Konflikt eingeläutet hat, haben dem Goldpreis den entscheidenden Schub gegeben, so dass der Widerstand bei 1.300 US-Dollar zunächst überwunden werden konnte.
Direkt danach hat sich die Stimmung an den Märkten wieder beruhigt, was zu einer Konsolidierung bei Gold führte, die das Edelmetall wieder zurück zum Ausbruchniveau führte. Prallt der Kurs jetzt nach oben ab, wäre das ein starkes technisches Kaufsignal.
Dabei fehlt im Moment der zentrale Treiber, die Inflation. Diese war in Europa und den USA zuletzt eher rückläufig, und damit wird Gold als Absicherung gegen Inflationsgefahren eigentlich nicht benötigt.
Aber das Edelmetall hat schlichtweg gegenüber den haussierenden Aktienmärkten Nachholpotenzial. Die Wertrelationen haben sich in den letzten Jahren stark zugunsten von Eigenkapitaltiteln verschoben, jetzt sind diese hoch bewertet und Gold bringt sich als echte Alternative ins Spiel. Das könnte die Triebfeder einer neuen Hausse darstellen – und dafür braucht es vermutlich noch nicht einmal eine Eskalation beim Pulverfass Nordkorea.
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