Während die Aktienkurse aktuell stark bröckeln, schwingt sich Gold auf zu einem unerwarteten Höhenflug. Dahinter steckt die schwindende Wahrscheinlichkeit einer US-Zinserhöhung wegen der Turbulenzen in China. Die Krise könnte dem Edelmetall auch auf andere Weise helfen.
Die chinesische Führung bekommt die Krise nicht in den Griff, aktuell stehen die Börsenkurse mal wieder stark unter Druck. Das spiegelt nicht nur das Platzen der Kursblase wider, sondern auch die Sorgen um das weiteres Wachstumspotenzial im Reich der Mitte.
Signale für eine weitere Verschärfung des Abschwungs in China könnten die US-Notenbank im September davon abhalten, die lang erwartete erste Zinserhöhung im Zyklus endlich umzusetzen. Dieses Szenario wird aktuell mit dem Goldpreisanstieg eingepreist. Doch das könnte erst der Anfang der Erholung sein.
Denn die Chinesen haben nun ein echtes Anlageproblem, nachdem die Preisblasen am Immobilien- und Aktienmarkt geplatzt sind. Zumindest ein Teil der frustrierten Anleger könnte künftig auf das optisch billige Gold setzen - das wäre wegen der hohen Sparquote in dem Land ein schier unerschöpfliches Käuferreservoir.
Noch indes ist das Zukunftsmusik. Stattdessen notiert Gold nun knapp über dem mächtigen Widerstand bei 1.150 US-Dollar. Wenn dieser tatsächlich nachhaltig genommen werden kann, wäre das aber ein weiteres Indiz für eine nachhaltige Trendwende.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der jüngste Kursanstieg erst der Anfang einer Kurserholung bei Gold gewesen ist, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 834,48 US-Dollar.
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