Der Goldpreis bewegt sich seit drei Wochen auf engstem Raum - zwischen 1.370 und 1.420 US-Dollar. Der Ausbruch aus dieser Range dürfte die Kursrichtung für die nächsten Wochen determinieren.
Gebannt starren die Investoren im Moment auf die Notenbanken. Nachdem sich die Bank of Japan unwillig gezeigt hat, die Anleihenkäufe weiter auszudehnen, wächst die Sorge, dass sich die expansive Geldpolitik der Notenbanken langsam am Limit bewegt. Das wiederum wäre schlecht für den Goldpreis, da das Edelmetall insbesondere als Absicherung gegen künftige inflationäre Risiken fungiert.
In der laufenden Woche wird sich die US-Notenbank nach ihrer turnusmäßigen Sitzung zur weiteren Geldpolitik äußern. Es würde aber schon (negativ) überraschen, wenn die FED, die eigentlich alles tut, um die amerikanische Wirtschaft zu stützen, Hinweise auf ein baldiges Herunterfahren der Anleihenkäufe gibt.
Daher dürfte das große Warten auf neue Impulse auch nach dem Sitzungsende am Mittwoch weitergehen. Kurzfristig bleibt Gold damit im neutralen Modus.
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