Der Goldpreis ist im Oktober kurz unter die wichtige Unterstützung bei 1.272 US-Dollar gefallen. Dieses negative Chartsignal konnte mit dem anschließenden Kurssprung revidiert werden. Damit könnte das Edelmetall einen falschen Ausbruch nach unten vollzogen haben, der ein bullishes Signal darstellen würde.
Gold zeigt endlich mal wieder etwas Stärke, obwohl der politische Trend in den Industrieländern nicht gerade für steigende Kurse spricht. In den USA dürften die Republikaner im Rahmen der anstehenden Budgetverhandlungen weitere Einschnitte durchsetzen, was das Inflationspotenzial begrenzt.
Und in Europa hat die Sparkanzlerin Merkel mit dem Wahlsieg im Rücken eine strenge Budgetkontrolle durch die EU-Kommission gefordert. Damit stößt sie allerdings auf wenig Gegenliebe, nicht nur im Ausland, sondern auch beim potenziellen Koalitionspartner SPD.
Trotzdem: Eine expansivere Fiskalpolitik ist hüben wie drüben des Atlantiks noch nicht zu erkennen, dadurch entfalten sich im Moment noch nicht die Inflationsrisiken der sehr offensiven Geldpolitik.
Aber Gold ist mit der jüngsten Kursbewegung einwandfrei vorerst eine Stabilisierung gelungen, auch der Ende August gestartete kurzfristige Abwärtstrend wurde gebrochen. Ein signifikantes Kaufsignal würde allerdings erst durch einen Anstieg über 1.350 US-Dollar ausgelöst.
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