Lange Zeit war es eine einfache Rechnung: Steigt die Angst vor einer Eskalation der Euro-Krise, steigt auch der Goldpreis. Doch schon seit Monaten funktioniert dies nicht mehr, wie der heutige Tag exemplarisch zeigt.
Die Griechen machen mal wieder Ärger, der Parteienkonsens zu den Sparvorgaben ist geplatzt, damit könnte die nächste Zahlungstranche der Europartner ausbleiben - was das Land in die Pleite stieße. Wegen diesem Szenario geben die Aktienmärkte deutlich nach, aber auch Gold verliert 0,7 Prozent und damit etwa halb so viel wie der DAX. Eine gute Fluchtburg sieht anders aus.
Damit droht dem Edelmetall sogar ein Abwärtstrend - aus den absteigenden Hochs im September, November und Februar. Goldbullen sollten wachsam sein.
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