Eigentlich haben die Zentralbanken mal wieder alles getan, um die Märkte zu stützen. Gold konnte davon aber nicht profitieren, im Gegenteil, das Edelmetall sendet erneut Schwächesignale und hat den Abwärtstrend bestätigt.
Die US-Notenbank FED sieht eine etwas schwächere Konjunkturentwicklung als bislang erwartet und hütet sich davor, einen Termin für die Beendigung des Anleihenkaufprogramms zu verkünden. Die EZB ist für die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone etwas optimistischer, wird aber voraussichtlich auch 2014 den Zins auf Mininiveau lassen.
Die weiterhin sehr expansive Geldpolitik bei einem moderat positiven Konjunkturtrend sollte Gold eigentlich stärken, trotzdem ist das Edelmetall zuletzt nach einem zweiwöchigen Kampf gegen die aus den Zwischentiefs im April und Mai resultierenden Widerstände nach unten abgedreht. Die Anleger sehen wegen dem nur moderaten Wachstumstempo der Wirtschaft und der neuen fiskalischen Disziplin in Europa und den USA offenbar kaum Inflationsrisiken.
Der übergeordnete Abwärtstrend ist damit einmal mehr bestätigt, bei Gold muss der Blick im Moment wieder nach unten gerichtet werden.
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