Die Baisse nährt die Baisse - diese Börsenweisheit bekamen die Gold-Anleger beim letzten Kursrutsch wieder schmerzhaft zu spüren. Der Fall unter wichtige Unterstützungen hatte eine kleine Verkaufswelle losgetreten, die Gold auf ein neues Mehrjahrestief führte. Aktuell versucht das Edelmetall eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau.
Goldman Sachs hat sich relativ frühzeitig als großer Bär für Gold geoutet und bereits Mitte letzten Jahres ein Kursziel von 1.050 US-Dollar ausgerufen. Nachdem dieses nun fast erreicht wurde, haben die Goldmänner zuletzt nachgelegt und halten nun weniger als 1.000 US-Dollar für möglich.
Dreh- und Angelpunkt ist der starke US-Dollar, der Gold für Anleger aus dem Nichtdollarraum verteuert und das Edelmetall zudem als Fluchtburg ersetzt. In den jüngsten Krisen (Griechenland, China) waren jedenfalls kaum reflexartige Goldkäufe zu beobachten, was für etliche Investoren eine Enttäuschung dargestellt haben dürfte.
Nun versucht das Edelmetall knapp unter 1.100 US-Dollar eine Stabilisierung. Angesichts der kurzfristig deutlich überverkauften Lage stehen die Chancen für eine Gegenbewegung tatsächlich nicht schlecht.
Allerdings hat sich mit dem jüngsten Kursverfall ein zwar moderater, aber eindeutiger mittelfristiger Abwärtstrend seit Mitte 2013 ausgebildet. Eine technische Erholung bis in den Bereich von 1.150 US-Dollar ist daher eine Chance für den Aufbau einer neuen Shortposition.
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