Die Phase der gespannten Stille am Goldmarkt dauert weiter an, ein großer Move liegt in der Luft. Im Moment lässt sich aus der Kursentwicklung aber nur schwer ablesen, in welche Richtung der Goldpreis ausbricht. Allenfalls die bevorstehende weitere Lockerung der Geldpolitik in Europa kann als Indiz gewertet werden, dass der Ausbruch nach oben erfolgt.
Der EZB scheint mittlerweile jedes Mittel recht, um die lahmende Kreditnachfrage in Südeuropa zu stimulieren, sogar negative Zinsen für Bankeinlagen. Die Frage ist, ob eine solche Maßnahme, so sie denn wirklich kommt, dem Goldpreis einen Schub gibt, oder ob sie schon eingepreist ist.
Der Chart liefert leider keine eindeutigen Hinweise, der Kurs pendelt weiterhin über der wichtigen Unterstützung bei 1.280 US-Dollar (1), mit abnehmenden Ausschlägen nach oben.
Daraus hat sich eine kurzfristige abwärtsgerichtete Trendlinie herausgebildet (2), die eine Dreiecksformation erzeugt, was in der Regel eine Spannungssituation am Markt verdeutlicht.
Der Ausbruch aus dieser Formation gibt vermutlich die weitere Richtung vor. D.h. schon bei Kursen über 1.320 US-Dollar kann man Longinvestments wagen, unter 1.280 US-Dollar empfehlen sich Shortstrategien. Bis zu dieser Entscheidung sollte man aber abwarten.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der Goldkurs letztlich nach oben ausbricht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 856,35 US-Dollar.
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