Die Aktie von Volkswagen hat im letzten Dezember den Schalter umgelegt und seitdem kräftig zugelegt. Die Anleger glauben wieder an eine erfolgreiche Zukunft des weltweit größten Autoherstellers. Die Analysten haben die Wende verschlafen, das verspricht weiteren Rückenwind.
Volkswagen hat bei der Bewältigung der Dieselaffäre in den USA große Fortschritte erzielt. Auf den 4,1 Mrd. US-Dollar schweren Vergleich mit der US-Regierung folgte eine richterliche Bestätigung der Entschädigungen für Händler, die insgesamt Leistungen in Höhe von 1,6 Mrd. US-Dollar erhalten. Die Zahlungen sind schmerzhaft, werfen Volkswagen aber nicht aus den Schuhen - wie zwischenzeitlich befürchtet worden war.
Und auch der Absatz präsentiert sich erstaunlich robust. Im letzten Jahr konnten die Auslieferungen trotz des Imagedesasters um 3,8 Prozent auf 10,3 Mio. gesteigert werden, im Dezember belief sich das Plus auf isolierter Basis sogar auf 11,8 Prozent.
Das lässt die Aktie mit einem Konsens-KGV von 6,7 für 2017 mit einem Mal wie ein Schnäppchen erscheinen - trotz der jüngsten Kursgewinne.
Zumal auch die Analysten von der Rally überrumpelt wurden. Das durchschnittliche Kursziel von 141 Euro hat die Aktie mittlerweile übertroffen, fast zwei Drittel der Zunft plädieren nur für Halten oder sogar Verkaufen. Daher könnte es bald zu Hochstufungen kommen.
Insgesamt sieht es nach einem verheißungsvollen Comeback aus. Kurzfristig ist die Aktie zwar etwas heiß gelaufen, in der nächsten Konsolidierung kann man aber spekulativ zugreifen.
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