Der Spezialist für Hightech-Schläuche Masterflex SE habe mit seinen vorläufigen Zahlen die Erwartungen von SMC-Research verfehlt. Mit Verweis auf die unsichere konjunkturelle Lage und auf die möglichen Ergebnisbelastungen aus dem angekündigten Investitionsvorhaben am Stammsitz in Gelsenkirchen hat SMC-Research seine Schätzungen für 2016 etwas reduziert, sieht die Masterflex-Aktie bei einem Kursziel von 7,40 Euro aber weiterhin als potenzialträchtig an.
Vorläufigen Zahlen zufolge habe die Masterflex SE den Umsatz lediglich um 2,6 Prozent auf 64,1 Mio. Euro erhöht und ein rückläufiges EBIT von 4,9 Mio. Euro erzielt. Insbesondere beim EBIT sei Masterflex damit unter den Erwartungen von SMC-Research geblieben, was unter anderem auf Anpassungen und Neubewertungen von Vorratsbeständen zurückzuführen sei.
Im Hinblick auf das laufende Jahr habe Masterflex zudem größere Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Stammsitz in Gelsenkirchen angekündigt, deren Volumen sich auf 7 Mio. Euro belaufen solle.
Die auch zum Jahresende noch schwache Umsatzdynamik, in Verbindung mit den aktuell durchwachsenen Konjunkturdaten, habe die Analysten von SMC-Research veranlasst, ihre Umsatzerwartung für das laufende Jahr auf 67,0 Mio. Euro leicht zu korrigieren. Darüber hinaus halte es das Researchhaus für möglich, dass der Umbau am Stammsitz vorübergehend die Produktivität belasten könnte. Aus Vorsicht habe man deswegen auch die Ergebniserwartung etwas abgesenkt, für 2016 erwarte SMC-Research zwar weiterhin eine EBIT-Verbesserung, die aber nach den neuen Schätzungen etwas schwächer als bisher erwartet ausfallen dürfte.
Aus diesen Änderungen am Schätzmodell resultiere ein neuer fairer Wert von 7,40 Euro je Aktie, der in der Gesamtbetrachtung mit dem Risiko nach Auffassung von SMC-Research weiterhin das Rating „Buy“ rechtfertige.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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