Nach Darstellung des Analysten Thorsten Renner von GSC Research hat die Hawesko Holding AG im Geschäftsjahr 2019 (per 31.12.) auf Basis vorläufiger Zahlen einen um Akquisitionen bereinigten Umsatzzuwachs von 1,3 Prozent erzielt. Der Analyst senkt in der Folge sein Kursziel, behält das positive Votum aber unverändert bei.
Nach Analystenaussage habe der Umzug des Großhandelslagers im B2B-Bereich den Umsatzanstieg negativ beeinflusst. Die Probleme seien nun aber überwunden und den deutlichen Belastungen nach drei Quartalen habe im vierten Quartal ein nennenswerter positiver Ertrag aus dem Verkauf einer Lagerimmobilie gegenüber gestanden. Ab 2020 solle sich gemäß Unternehmensanagaben der Vorteil des neuen Lagers im Geschäft und in den Zahlen widerspiegeln. Das neue Lager eröffne dem Unternehmen zudem direkte Einsparungen bei der Transportlogistik. Mit einem EBIT von rund 29 Mio. Euro habe das Weinunternehmen die Erwartungen der Analysten im vergangenen Geschäftsjahr erfüllt.
Für das laufende Jahr rechne GSC mit deutlichen Fortschritten in der Profitabilität. Auch der Vorstand zeige sich optimistisch für die weitere Geschäftsentwicklung. Bei einem geschätzten Ergebnis je Aktie von 2,03 Euro für 2020 ergebe sich nach Analystenberechnungen aktuell ein KGV von 16,2, das damit unterhalb des entsprechenden derzeitigen KGVs der Peer-Group Getränke/Tabak liege. Zudem biete die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau eine sehr attraktive Ausschüttungsrendite von 4 Prozent. Mittelfristig rechne das Analystenteam zudem mit weiteren Fortschritten in der Profitabilität und entsprechenden Gewinnsteigerungen. In der Folge bekräftigen die Analysten das Rating „Kaufen“, reduzieren aber aufgrund der etwas langsamer erwarteten Gewinnentwicklung das Kursziel auf 45 Euro (zuvor: 48 Euro).
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 10.02.2020, 14:55 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 10.02.2020 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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