Veröffentlicht am Nach Darstellung des Analysten Stefan Scharff von SRC Research befindet sich die Lloyd Fonds AG in einer Phase der Neupositionierung hin zu einem bankenunabhängigen Vermögensverwalter mit dem Fokus auf aktiv gemanagten Publikumsfonds. Das Researchhaus bezeichnet diesen Weg zwar als richtig, hält die Aktie aber momentan für überteuert.
Nach Unternehmensanagaben schreite die Neupositionierung voran. Neben der Verwaltung von Investmentfonds wolle die Gesellschaft auch im Bereich der individuellen Vermögensverwaltung tätig werden und dieses Ziel sowohl organisch als auch durch Zukäufe verfolgen. Nach Analystenaussage sei diese Strategie richtig, doch sie werde laut SRC Research noch lange Zeit benötigen, um ein entsprechendes Fondsvolumen aufzubauen und damit eine stabile Einnahmenbasis zu legen. Zudem sei der Wettbewerb im Bereich aktiv gemanagter Produkte sehr intensiv.
SRC wertet die jüngst erfolgte 10-Prozent-Kapitalerhöhung mittels Ausgabe von knapp 916.000 neuen Aktien zu 4,20 Euro als Vertrauensbeweis für das neue Management und die neuen Ankeraktionäre DEWB und SPSW. Allerdings sei die jüngste Pressemitteilung etwas zu wenig, um Kurse von über 5 Euro für die Lloyd-Aktie zu rechtfertigen. So fehle dem Analysten eine konkrete Roadmap mit einem konkreten Zeitplan für wichtige Meilensteine. Hierfür habe das Unternehmen auf die Hauptversammlung am 16. August verwiesen. Für eine Kaufempfehlung seien die bisher getroffenen Aussagen zu vage, weswegen SRC Research das Rating von zuletzt „Hold“ auf „Reduce“ angepasst hat. Das Kursziel lautet 4,20 Euro (zuvor: 3,30 Euro).
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 27.06.2018, 12:15 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von SRC – Scharff Research und Consulting GmbH am 26.06.2018 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.src-research.de/pdf/Lloyd%20Fonds_26Juni18.pdf
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