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MS Industrie: Sonderdividende erwartet

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Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC hat die MS Industrie AG im März eine Tochtergesellschaft aus den USA veräußert, was sich zunächst negativ auf Umsatz und Ertrag auswirken wird. Dem stehe jedoch ein Barmittelzufluss gegenüber, der für die Schuldenreduktion, für Akquisitionen und für die Ausschüttung einer Sonderdividende verwendet werden könne. In der Folge erhöhen die Analysten ihr Kursziel und bestätigen das positive Votum für die Aktie.

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Nach Analystenaussage umfasse die Transaktion drei Komponenten: Im Rahmen einer Barkomponente werde im aktuellen Geschäftsjahr sowie in den kommenden drei Geschäftsjahren ein nicht konkret bezifferter Kaufpreis an MS Industrie entrichtet. Eine zweite Komponente bilde die langfristige Vermietung einer Betriebsimmobilie, wodurch das Unternehmen zumindest für die kommenden 10 Jahre einen stetigen Mietertrag erwirtschafte. Schließlich werde der aktuell bestehende Liefervertrag für Lagerböcke mit der in Zittau ansässigen MS PowerTec GmbH langfristig fortgesetzt. Mit der Veräußerung der US-Tochter reduziere sich zudem die Abhängigkeit vom größten Kunden Daimler. Bislang habe das Unternehmen insgesamt rund 60 Prozent der Konzernumsätze mit Daimler erzielt, dieser Umsatzanteil könne nun laut GBC auf 40 Prozent sinken.

Durch den Verkauf reduziere sich zunächst die Prognose für 2019 und das Folgejahr. Dem stehe jedoch der Kaufpreiszufluss sowie ein langfristiger Mietertrag und eine langfristige Lieferantensicherung mit dem Standort Zittau entgegen. Als Barkomponente schätze das Analystenteam einen Mittelzufluss zwischen 27 und 36 Mio. Euro. Der Barmittelzufluss könne dabei für die Schuldenreduktion, als Grundlage für mögliche Akquisitionen im Ultraschallsegment sowie im geringen Umfang für die Ausschüttung einer Sonderdividende verwendet werden. Demnach habe GBC eine Minderung der Finanzaufwendungen und damit eine Verbesserung der Bilanzqualität im Bewertungsmodell berücksichtigt. Darüber hinaus unterstelle das Analystenteam die Ausschüttung einer Sonderdividende für 2019 von 0,09 Euro je Aktie.

Weiterhin habe GBC im angepassten DCF-Bewertungsmodell eine Umsatzverschiebung zugunsten margenstärkerer Umsätze in der langfristigen EBIT-Margenerwartung berücksichtigt und rechne mit EBIT-Margen oberhalb von 7,0 Prozent (zuvor: 6,1 bis 6,6 Prozent). In der Folge ermitteln die Analysten ein neues Kursziel von 6,00 Euro (zuvor: 5,60 Euro) und erneuern das Rating „Kaufen“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 16.04.2019, 9:00 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 15.04.2019 um 12:08 Uhr fertiggestellt und am 15.04.2019 um 14:00 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/17815.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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