Veröffentlicht am Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger von GBC hat die MS Industrie AG im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 (per 31.12.) einen Umsatz- und EBIT-Rückgang verbucht, der überwiegend aus dem Verkauf des Powertrain-Geschäfts resultiert. In der Folge senken die Analysten ihr Kursziel, bestätigen aber das positive Votum.
Nach Analystenaussage sei der Umsatz im ersten Quartal 2020 auf 41,1 Mio. Euro (Q1 2019: 75,0 Mio. Euro) gesunken und das EBIT mit -2,7 Mio. Euro (Q1 2019: 2,8 Mio. Euro) negativ ausgefallen. Zum 31. März 2020 verfüge die Gesellschaft laut GBC über einen umfangreichen Bestand an liquiden Mitteln von rund 15,1 Mio. Euro. Zudem sei Anfang des zweiten Quartals eine weitere Teilzahlung der Kaufpreisrate aus der Veräußerung der US-Aktivitäten im PTG-Segment von 5,32 Mio. Euro vereinnahmt worden. Unter Berücksichtigung der erstmals ganzjährigen Auswirkung der weggefallenen Umsätze des PTG-Geschäfts in den USA habe das Management mit Erlösen von rund 195 Mio. Euro gerechnet. Aufgrund der Covid-19-Pandemie werde nunmehr mit Umsätzen von rund 163 Mio. Euro kalkuliert.
Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarte das Analystenteam Umsätze von 161,88 Mio. Euro und in der Annahme einer konjunkturellen Erholung 190,00 Mio. Euro in 2021. Beim EBIT werde 2020 mit einem deutlich negativen Wert von -5,57 Mio. Euro gerechnet. Analog zum erwarteten Umsatzanstieg schätze GBC für 2021 eine überproportionale EBIT-Steigerung auf 4,80 Mio. Euro. Auf Basis ihres DCF-Bewertungsmodells ermitteln die Analysten ein ermäßigtes Kursziel von 1,90 Euro (zuvor: 3,60 Euro), bestätigen aber weiterhin das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 28.05.2020, 12:40 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 28.05.2020 um 09:00 Uhr fertiggestellt und am 28.05.2020 um 11:30 Uhr erstmals veröffentlicht.
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