Barrick Gold hat sich verzettelt, wegen Problemen in der Projektentwicklung wird der Konzern am Donnerstag voraussichtlich einen Milliardenverlust melden. Die Anleger fokussieren sich im Moment aber auf die Fortschritte in der Portfoliobereinigung und das technische Erholungspotenzial der Aktie.
In Südamerika erlebt der Branchenprimus derzeit sein Waterloo, die Kosten bei der Erschließung einer Mine sind explodiert und der Zeitplan ist aus dem Ruder gelaufen, daher wird Barrick Gold im zweiten Quartal Abschreibungen von mindestens 5,5 Mrd. kanadische Dollar vornehmen.
Ein weiterer Buchverlust in Höhe von 500 Mio. kanadische Dollar resultiert aus dem Verkauf der Öltochter Barrick Energy, für die ein Erlös in Höhe von 450 Mio. kanadische Dollar erzielt werden konnte.
Damit macht der Konzern aber Fortschritte bei der Portfoliobereinigung, die nach den jüngsten Problemen jetzt noch einmal forciert wurde und auch zu Entlassungen geführt hat.
An der Börse wurde das zunächst einmal positiv aufgenommen, die Aktie hat sich von ihrem Jahrestief deutlich abgesetzt. Das technische Erholungspotenzial bis 14 Euro wurde bereits ausgereizt. Der Widerstand bei dieser Marke dürfte nur überwunden werden, wenn das Management anlässlich der Zahlenpräsentation am 1. August einen überraschend positiven Ausblick abgibt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Barrick Gold die Erholung weiter fortsetzt, kann dies mit einem Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,9 umsetzen. Die Barriere liegt bei 13,10 US-Dollar.
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