Parallel zur Entwicklung des Goldpreises hat die Aktie von Barrick Gold zuletzt ein zweites Bein ausgebildet und deutet damit ein Doppeltief (Juli und Dezember 2013) an. Dabei schlägt sich der Weltmarktführer im Moment per Saldo deutlich besser als das Edelmetall selbst und liefert damit einen Hinweis darauf, dass er zu den Outperformern zählen dürfte, wenn sich Gold im laufenden Jahr zumindest stabilisiert.
Das liegt daran, dass das Management das Portfolio mit zahlreichen Desinvestitionen konsequent auf niedrige Produktionskosten ausrichtet und damit fit macht für eine Phase mit niedrigeren Goldpreisen. Zuletzt wurde für 25 Mio. australische Dollar eine Mine in Australien verkauft, deren Förderung mit 86 Tsd. Unzen in den ersten neun Monaten 2013 vergleichsweise gering war.
Gleichzeitig hat das Unternehmen auch endlich den Umbau des Managementboards in Angriff genommen, das wurde von Großaktionären immer wieder gefordert. Der Gründer und langjährige Chef Peter Munk wird zur Hauptversammlung den Platz frei machen für John Thornton, der seit 2012 bereits Co-Chairman ist. Zudem wird die Zahl der Unabhängigen im Board deutlich gestärkt, künftig sind mehr als zwei Drittel des Kontrollgremiums externe Persönlichkeiten.
Damit ist alles vorbereitet, damit Barrick Gold nach dem Horrorjahr 2013 nun besser performt. Jetzt muss nur noch der Goldpreis mitspielen. Sollte sich das Doppeltief beim Edelmetall bestätigen, dürfte das ausreichen, damit die Kanadier ihren Kurs im laufenden Jahr deutlich steigern können.
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