Barrick Gold ist zurückgefallen in den Korrekturmodus, der Widerstand bei 19,50 US-Dollar hat sich als zu mächtig erwiesen. Damit ist auch der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen. Das Unternehmen macht zwar weitere Fortschritte bei der Restrukturierung des Portfolios, aber Rückenwind vom Goldpreis ist zuletzt ausgeblieben.
Barrick Gold hat weitere Anteile an einer Goldmine verkauft: für den Anteil von einem Drittel an einer kleinen Mine in Nevada kassiert das Unternehmen 86 Mio. US-Dollar. Das Asset hatte zuletzt 55.000 Unzen zur Jahresproduktion des Weltmarktführers beigetragen, aber die All-in-Kosten sind mit 1.545 US-Dollar pro Unze einfach zu hoch.
Denn der Goldpreis tut sich aktuell schwer, die Marke von 1.250 US-Dollar nachhaltig zu überwinden. Ein Problem dabei ist die aktuell niedrige Inflation, die den Kauf von Gold als Absicherung wenig dringlich erscheinen lässt. (siehe: Gold - wie lange geht das Spiel gut?)
Nichtsdestotrotz befindet sich Barrick Gold auf einem guten Weg, allein in den letzten sechs Monaten wurden Assets mit einer ungünstigen Kostenstruktur für einen kumulierten Preis von mehr als 900 Mio. US-Dollar verkauft, zusammen mit einer großen Kapitalerhöhung ist das Unternehmen damit für anhaltend schwierige Marktbedingungen gerüstet.
Kurzfristig ist nach dem Bruch des seit Anfang Dezember etablierten Aufwärtstrends zwar die Wahrscheinlichkeit für weitere Kursverluste hoch, dies eröffnet aber auf mittlere Sicht eine neue Einstiegsgelegenheit.
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