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Mensch und Maschine: Wie eine Maschine

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Die Aktie von Mensch und Maschine (MuM) zählt mit einer Performance von über 200 % in den letzten drei Jahren und sogar mehr als 400 % in den letzten fünf Jahren zu den Highflyern der Hausse. Selbst auf Sicht der letzten zwölf Monate, in denen der DAX ein Minus von ca. 15 % aufweist, konnte mit der MuM-Aktie ein Kursplus von 16 % erzielt werden. Hinzu kommen hohe und rasch steigende Dividendenzahlungen: Für 2017 wurden 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet, gleichbedeutend mit einer Dividendenrendite von über 2 % zum aktuellen Kurs. Da auch für die Zukunft ein hohes Wachstum des Umsatzes und vor allem des Gewinns zu erwarten ist, könnte sich die aktuelle, marktbedingte Schwäche des Aktienkurses als attraktiver Einstiegszeitpunkt erweisen.

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MuM agiert in zwei Segmenten, die thematisch zwar verwandt sind, hinsichtlich der damit adressierten Märkte aber weit auseinanderliegen. Die Außenwahrnehmung des Unternehmens wird durch die Distribution der Produkte des amerikanischen CAD-Pioniers Autodesk geprägt, die die Gesellschaft bereits seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren betreibt. In diesem Bereich agiert MuM als Systemhaus, das dem Kunden nicht nur die Software, sondern auch umfassende Dienstleistungen wie Implementierung, Datenmigration, Wartung, Service und Schulungen anbietet. Darüber hinaus umfasst das Angebot ergänzende Softwaremodule sowie die Betreuung und Abwicklung großer CAD-Projekte. Die Profitabilitätsperle des Konzerns stellt aber das zweite Segment „Software“ dar, in dem MuM vor allem eine selbstentwickelte CAM-Software weltweit vertreibt. Mit der Software kann die Produktivität moderner Werkzeugmaschinen um ein Vielfaches erhöht werden, was für kurze Amortisationszeiten beim Kunden und dementsprechend für eine starke Nachfrage sorgt.

Mit dieser Aufstellung erzielt MuM kontinuierliches Wachstum und konnte den Rohertrag zwischen 2012 und 2017 um rund 50 % auf 94,8 Mio. Euro erhöhen. Noch besser hat sich in dieser Zeit der Gewinn entwickelt, das operative EBITDA wurde seit 2012 um 80 % auf 18,0 Mio. Euro erhöht und der Gewinn je Aktie auf 0,56 Euro mehr als verdoppelt. Nachdem die Dynamik im letzten Jahr durch die Effekte eines von Autodesk umgesetzten Wechsels des Preismodells von Einmallizenzen auf Abonnements etwas gedämpft wurde, konnte sie in den ersten neun Monaten 2018 wieder deutlich gesteigert werden. Bei einem um 10 % auf 70,5 Mio. Euro gesteigerten Rohertrag konnten das EBITDA und der Nettoüberschuss um mehr als ein Drittel auf 15,3 Mio. Euro bzw. um über 40 % auf 7,6 Mio. Euro verbessert werden.

Auf dieser Basis hat MuM seine Prognose für das laufende Jahr bekräftigt und strebt eine EBITDA-Verbesserung um bis zu 5 Mio. Euro auf 22 bis 23 Mio. Euro an. Der Nettogewinn soll noch stärker steigen, nämlich um bis zu 40 % auf 67 bis 73 Cent je Aktie. Dieses Tempo will die Gesellschaft auch in den nächsten Jahren aufrechterhalten und schon 2020 die Gewinngrenze von 1,00 Euro je Aktie überschreiten. Dabei soll die Dividende im Gleichschritt mit dem Gewinn erhöht werden, allein für das laufende Jahr stellt das Unternehmen eine Ausschüttung von...

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