Den Ausführungen von SMC-Research zufolge verfügt 2G Energy nach einem starken Jahr 2019 dank eines hohen Auftragsbestands prinzipiell über eine gute Ausgangsbasis für die laufende Periode. SMC-Analyst Holger Steffen sieht zwar wegen Corona eine erhöhte Unsicherheit, konstatiert aber bislang überschaubare negative Effekte der Pandemie.
2G Energy habe sich im letzten Geschäftsjahr aus Sicht von SMC-Research sehr gut entwickelt. Das Unternehmen habe den Umsatz um rund 13 Prozent auf 236,4 Mio. Euro steigern und dabei die EBIT-Marge von 5,5 auf 6,5 Prozent verbessern können. Ein hoher Auftragsbestand von 150 Mio. Euro per Ende März und ein immer noch reger Auftragseingang (+15 Prozent auf 45 Mio. Euro in Q1) stellen nach Meinung der Analysten eigentlich eine hervorragende Grundlage für ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr dar.
Doch die Corona-Pandemie sorge jetzt naturgemäß für eine erhöhte Unsicherheit. Das Unternehmen habe im Februar frühzeitig mit organisatorischen Anpassungsmaßnahmen reagiert, so dass sich die Produktion weiterhin im Regelbetrieb befinde. Auch die Lieferketten stellen das Unternehmen noch vor keine unlösbaren Probleme.
Falls sich die Lage nicht noch deutlich verschlechtere, halte das Management das Erreichen des bereits kommunizierten Umsatzziels von 235 bis 250 Mio. Euro für möglich und habe zunächst, unter Berücksichtigung von Effizienzeinbußen wegen Corona, die durch Effizienzverbesserungen aus der fortschreitenden Optimierung der Prozesse aufgefangen werden sollen, eine Zielspanne für die EBIT-Marge von 5,5 bis 7,0 Prozent formuliert. Damit entspreche das Margenziel dem aus dem Jahr 2019.
SMC-Research rechne vorsichtshalber mit Werten am unteren Ende der Zielspannen und nachlaufenden dämpfenden Effekten aus dem Auftragseingang noch bis in das Jahr 2021 hinein, gehe aber ab dem nächsten Jahr von steigenden Wachstumsraten und weiteren Margenverbesserungen aus. Denn das Unternehmen stoße grundsätzlich auf eine im Trend deutlich steigende Nachfrage.
Daraus ergebe sich ein nur leicht gesunkenes Kursziel von 53,50 Euro (zuvor: 55,00 Euro). Die Aktie biete nach dem deutlichen Kursrückgang seit dem Höchststand im Januar wieder ein attraktives Kurspotenzial, sodass die Analysten ihr Urteil „Buy“ bekräftigen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 07.04.20, 8:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 07.04.20 um 7:25 Uhr fertiggestellt und am 07.04.20 um 7:35 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/04/2020-04-07-SMC-Update-2G_frei.pdf
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