Die Anleger wissen im Moment nicht so recht, was sie von BASF halten sollen. Einerseits schlägt sich der Chemiekonzern in einem schwierigen Umfeld nach wie vor gut, im zweiten Quartal erhöhte sich der Umsatz um 6 Prozent auf 19,5 Mrd. Euro und das bereinigte EBIT um rund 11 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro. Andererseits hat das Management nun deutlich pessimistischere Töne angeschlagen und sieht keine Chance mehr für eine durchgreifende Erholung im zweiten Halbjahr.
Die daraus resultierende Verunsicherung zeigt sich in einer hohen Schwankungsintensität der Aktie. In der Nähe des Allzeithochs bei 70 Euro wurde das Papier im Frühjahr verkauft, der Bereich zwischen 50 und 55 Euro hat sich hingegen als zuverlässige Stütze erwiesen.
Mit dem Auf und Ab wird es wohl noch eine Zeit lang weiter gehen, bis klarer wird, wohin die Weltkonjunktur mittelfristig steuert.
(17.08.2012)
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