BASF ist eigentlich eine sichere Bank im DAX, der Konzern schafft es seit Jahren zuverlässig, seine Branche outzuperformen. Ab und zu packt die Anleger aber die Konjunkturpanik, in der Regel sind die daraus resultierenden scharfen Korrekturen im Nachhinein gute Einstiegsgelegenheiten.
Vom Juni-Hoch hat die Aktie von BASF in der Spitze fast 30 Prozent verloren - für den zuverlässigen Weltmarktführer ist das schon starker Tobak. Darin spiegelt sich der wachsende Pessimismus hinsichtlich der weiteren Konjunkturperspektiven wider.
In der Tat bekommt BASF die Abkühlung zu spüren. Im laufenden Jahr wird das Ziel, das EBIT vor Sondereinflüssen leicht zu steigern, zwar voraussichtlich erreicht. Aber das Mittelfristziel, das für 2015 ein EBITDA von 14 Mrd. Euro vorsah, kann wegen der zu geringen weltwirtschaftlichen Wachstumsdynamik nicht mehr erreicht werden. Stattdessen sollen es gemäß der jüngsten Unternehmensmeldung 10 bis 12 Mrd. Euro werden.
Analysten hatten das in der Tendenz aber schon erwartet, die Konsensprognose für das nächste Jahr liegt bei rund 11 Mrd. Euro. Auf dieser Basis wird das Kursziel im Moment im Schnitt bei mehr als 82 Euro gesehen, also deutlich über dem aktuellen Niveau.
Und das ist nicht verwunderlich, denn BASF notiert mit einem Konsens-KGV von 12,2 für 2014 und einer geschätzten Dividendenrendite von 4,1 Prozent auf Schnäppchenniveau.
Damit scheint quasi eine Rezession eingepreist - dass diese kommt, ist aber keineswegs sicher. Auf dem aktuellen Niveau könnte sich daher ein Einstieg mal wieder auszahlen.
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