In der derzeitigen Nervosität am Markt ist es sicherlich nicht einfach, über die aktuelle Meldungslage hinaus zu schauen, aber es kann sich lohnen. So bspw. auch bei BASF. Dabei steht am Anfang eigentlich eher eine negative Einschätzung. Denn BASF-Chef Martin Brudermüller rechnet damit, dass auch das zu Ende gehende zweite Quartal möglicherweise mit einem Verlust abgeschlossen wird.
Insbesondere die immer noch schwache Nachfrage aus dem Automobilsektor belastet dabei. Allerdings würde in anderen Bereichen bereits wieder eine starke Nachfrage herrschen. Das ergibt ein Szenario für das zweite Halbjahr, das zwar nicht sämtliche Corona-Folgen kompensieren dürfte, aber der Aktie generell weiteren Auftrieb geben kann.
Zumal: Auf der Hauptversammlung am Donnerstag wurde die vorgeschlagene Dividende von 3,30 Euro je Aktie beschlossen, eine starke Dividendenrendite von rund 6%. Daher gibt es einen entsprechenden Abschlag im Kurs. Doch das könnte sich als Einstiegsgelegenheit entpuppen, wenn die Geschäfte tatsächlich, wie in Aussicht gestellt, im zweiten Halbjahr wieder deutlich besser laufen.
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