Die Erholung der Aktie von BASF ist ins Stocken geraten. Nach dem dynamischen Rebound im Oktober bremst die aktuelle Schwäche der Weltkonjunktur wieder die Phantasie der Anleger. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer.
Die Aktie von BASF notiert trotz der jüngsten technischen Erholung immer noch weit unter dem Jahreshoch. Dennoch zögern die Anleger in Sorge um mögliche negative Auswirkungen auf das Zahlenwerk durch die schwache Weltkonjunktur, die unter dem Abschwung großer Schwellenländer wie Russland, Brasilien und insbesondere China leidet.
Das Analystenvotum zu der Aktie ist daher auch auf dem ermäßigten Niveau stark gespalten, Kauf-, Halte- und Verkaufempfehlungen halten sich leicht die Waage. Zuletzt haben sich mit Exane BNP Paribas und HSBC zwei Bullen zu Wort gemeldet, die zumindest Luft bis 87 respektive 90 Euro sehen. Die Argumentation geht dabei in dieselbe Richtung, die Analysten erwarten, dass eine hohe Preis- und Kostendisziplin helfen werden, die negativen Markteffekte zu kompensieren.
Das wird letztlich aber nicht reichen, um der Aktie noch einmal richtig Auftrieb zu verleihen, damit sie die zentrale Widerstandsregion rund um 75 Euro überwinden kann. Dafür braucht es Rückenwind von der Konjunktur.
Einige Indikatoren - wie etwa der Welthandelsindex - zeigen diesbezüglich einen Silberstreif am Horizont, sie belegen eine abnehmende Abwärtsdynamik. Nach der aktuell ausgeprägten Delle könnten die globalen Aktivitäten im Winterhalbjahr wieder anziehen. Sollte sich das bestätigen, dürfte die Aktie von BASF die zweite Luft bekommen und die unterbrochene Erholungsrally fortsetzen. In dem Fall wäre auch ein Ausbruch über 75 Euro durchaus realistisch.
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