InTiCa Systems muss gemäß SMC-Research zwar aktuell Margenbelastungen hinnehmen, die aus dem Expansionstempo im Bereich Automobiltechnologie resultieren, das dürfte sich nach Meinung des Researchhauses aber als temporärer Effekt erweisen. Derweil schaffe der deutlich steigende Auftragsbestand eine gute Basis für weiteres Wachstum.
InTiCa Systems habe aus Sicht der Analysten solide Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Der dominante Geschäftsbereich Automobiltechnologie habe den Wachstumstrend des ersten Halbjahres fortsetzen können, höhere Anlaufkosten am neuen Standort in Mexiko und kurzfristig notwendige Kapazitätserweiterungen in Tschechien haben allerdings temporär die Marge belastet. Dieser Effekt sei aber durch starke Zuwächse im kleineren Segment Industrieelektronik überkompensiert worden, das von einer starken Nachfrage nach Wechselrichtern profitiere. Das Management wolle sich noch nicht festlegen, ob es sich dabei um eine kurze Sonderkonjunktur oder um einen neuen Trend handele.
Unabhängig davon seien die weiteren Wachstumsaussichten für das Unternehmen, das auch wichtige Produkte für die E-Mobilität im Sortiment führe, nach Meinung der Analysten hervorragend. Der Auftragsbestand habe per Ende September im Vergleich zum Vorjahr um 42,5 Prozent auf 57 Mio. Euro gesteigert werden können, allein für die letzten drei Monate errechne sich ein Zuwachs von fast 20 Prozent.
Obwohl SMC-Research die unterstellten künftigen Margenverbesserungen nun etwas vorsichtiger kalkuliert habe, habe die aufgrund der hohen Dynamik in der Auftragsakquise vorgenommene Anhebung der Wachstumsschätzungen für die nächsten Jahre zu einer Erhöhung des Kursziels von 8,80 auf 9,60 Euro geführt. Das Urteil lautet weiterhin „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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