Zu den markantesten Chartsignalen zählt der falsche Ausbruch, der oftmals eine dynamische Bewegung in die Gegenrichtung einleitet. Aktuell droht dem Biotechnologiekonzern Morphosys dieses Schicksal.
Im März ist Morphosys zunächst auf ein neues Mehrjahreshoch gestiegen. Im Anschluss startete eine Konsolidierung, die zuletzt Fahrt aufgenommen hat, so dass das Papier wieder unter das Ausbruchniveau - das Zwischenhoch aus dem Januar - gefallen ist. Damit droht ein klassischer falscher Ausbruch.
Als abgeschlossen kann dieser aber erst gewertet werden, wenn die Aktie auch noch den langfristigen Aufwärtstrend knackt, der aktuell bei 65 Euro verläuft. Erst das wäre ein echtes Alarmsignal.
Stabilisierend dürfte sich in den nächsten Tagen auch noch das kleine Aktienrückkaufprogramm auswirken, das noch bis Ende März läuft und den Ankauf von 0,4 Prozent des Grundkapitals umfasst.
Insofern kann man den Rückschlag im Moment noch als Einstiegsgelegenheit werten. Erst bei Kursen unter 65 Euro sollte man vorsorglich die Reißleine ziehen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Morphosys den langfristigen Aufwärtstrend verteidigen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 42,57 Euro.
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