Die Aktie von Morphosys erholt sich in kleinen Schritten von dem Schock im April, als die Hoffnung auf eine baldige Zulassung eines Produkts platzte. Das Chance-Risiko-Verhältnis wirkt auf dem ermäßigten Kursniveau durchaus attraktiv, aber das Papier braucht jetzt gute Nachrichten.
Bimagrumab war einer der großen Hoffnungsträger von Morphosys für dieses Jahr, mit guten Studienresultaten wäre das der Wirkstoff zur Behandlung von Muskelschwäche auf die klinische Zielgerade eingeschert. Doch die Resultate sind enttäuschend ausgefallen, was der Aktie von Morphosys im April einen satten Kurseinbruch bescherte.
Es ist bereits der dritte große Rückschlag, den das Unternehmen in anderthalb Jahren hinnehmen musste. Aus dem Highflyer von 2013 und 2014 ist damit an der Börse ein Turnaround-Kandidat geworden.
Ein nachhaltiger Aufwärtstrend, gestartet vom Mehrjahrestief im Februar, ist immer noch möglich. Denn die Pipeline von Morphosys ist breit diversifiziert, und in der entscheidenden dritten klinischen Phase wird es voraussichtlich nicht nur Fehlschläge geben. Noch in diesem Jahr stehen die Phase-III-Daten von Guselkumab an, das zur Behandlung von Schuppenflechte eingesetzt wird.
Fallen die Daten gut aus, dürften die Börsianer das Chance-Risiko-Verhältnis neu bewerten und für einen kräftigen Kursschub sorgen. Wer jetzt bei Morphosys einsteigt, setzt darauf, dass das Unternehmen nach einigen empfindlichen Rückschlägen bald auch mal einen großen Erfolg verkünden kann.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Morphosys im laufenden Jahr von Erfolgsmeldungen stimuliert wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 32,60 Euro.
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