Ein breit gestreutes Windparkportfolio, wie es ABO Invest besitze, bietet aus Sicht von SMC-Research Potenzial für hohe und gut kalkulierbare Cashflows. Die Analysten sehen dies im Aktienkurs des Unternehmens noch nicht adäquat berücksichtigt und vergeben das Urteil „Strong Buy“.
ABO Invest verfolgt nach Darstellung von SMC-Research ein klares Ziel – den Aufbau eines breit diversifizierten Windparkportfolios – und habe dabei seit der Gründung im Jahr 2010 große Fortschritte erzielt. Ende letzten Jahres hätten bereits 62 Windenergieanlagen in vier Ländern mit einer installierten Kapazität von 131,4 MW zum Bestand gezählt (sowie eine Biogasanlage mit 0,8 MW).
Als mittelfristiges Ausbauziel sei die Marke von 200 MW kommuniziert worden. Die Gesellschaft arbeite eng mit dem Projektentwickler ABO Wind zusammen und verfüge so über einen guten Zugang zu neuen Objekten.
Das größte Risiko von Windparkinvestments liege in der Anfangsphase, wenn unsicher sei, ob die prognostizierten Erträge auch erreicht werden. Im Anschluss seien die Einnahmen und die erzielbaren freien Cashflows gut prognostizierbar.
Dieses Stadium habe ABO Invest mit dem breit diversifizierten Portfolio bereits erreicht. Die Anlagen würden hohe und, dank einer im Zeitablauf fortschreitenden Tilgung, steigende freie Cashflows erwirtschaften. Das Wachstum werde mit weiteren Zukäufen vorangetrieben.
Je größer ein Portfolio, desto höher werde üblicherweise jedes Megawatt installierter Leistung bewertet, da der positive Diversifikationseffekt die Kapitalkosten drücke. Die Analysten haben von diesem Wachstumseffekt abstrahiert, der ein Upside-Potenzial darstelle, und nur den Bestand bewertet. SMC-Research sieht aktuell einen fairen Wert je Aktie von 2,10 Euro und damit eine deutliche Unterbewertung. Aufgrund des geringen Prognoserisikos hat das Researchhaus das Urteil „Strong Buy“ vergeben.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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