Eine europaweit schwache Windverfügbarkeit im Herbst habe gemäß SMC-Research dazu geführt, dass ABO Invest die Ziele für 2016 habe absenken müssen. Diese Schwankungen gehören aus Sicht der Analysten aber zum Geschäft und würden nichts an den mittel- und langfristigen Ertragssteigerungsperspektiven ändern. Die Aktie bleibe ein Kauf.
Hinsichtlich der Windverfügbarkeit ist der Herbst für ABO Invest nach Darstellung von SMC-Research per Saldo enttäuschend verlaufen. Nachdem die Produktion im Spätsommer zumindest in Teilen des Portfolios noch sehr ordentlich ausgefallen sei, seien Oktober und November deutlich unter den durchschnittlichen Normalwerten geblieben.
Vor allem der Oktober sei sehr schwach, beim größten Windpark im Bestand, Glenough in Irland mit 35 MW, habe die Abweichung nach unten rund 30 Prozent betragen. Aber auch andere ABO Invest-Windparks – Weilrod in Deutschland, Cuq in Frankreich sowie Haapajärvi in Finnland – seien aufgrund der europaweit unterdurchschnittlichen Windverhältnisse mehr als 30 Prozent unter ihren Zielen geblieben.
Infolgedessen habe das Unternehmen nun die Jahresprognose absenken müssen. Statt anvisierter Erlöse in Höhe von rund 31 Mio. Euro würden es unter durchschnittlichen Windbedingungen in den restlichen Wochen von 2016 ca. 29 Mio. Euro, das EBITDA solle annähernd auf Vorjahresniveau (21,7 Mio. Euro) liegen, eigentlich seien 23 bis 24 Mio. Euro vorgesehen. Und die Ziel-Spanne für das EBT liege nun bei -0,5 bis -1,0 Mio. Euro gegenüber bislang 0,5 bis 1,0 Mio. Euro.
Schwankungen in der Windverfügbarkeit gehören gemäß SMC-Research zum Geschäft, langfristig mittele sich das aber aus. Die Resultate in 2016 seien daher ein Schönheitsfehler, würden aber nichts an den aussichtsreichen Ertragsperspektiven ändern, weswegen das Unternehmen die weiteren Ziele unverändert gelassen habe.
Die Analysten verfahren ebenso. Die Schätzungen für 2016, mit denen die Analysten schon nach der relativ schwachen Windverfügbarkeit in den ersten neun Monaten unter (Umsatz) bzw. am unteren Ende (EBITDA) der Guidance gelegen hätten, seien weiter abgesenkt worden, das übrige Schätzgerüst bleibe unverändert. Der faire Wert sei nur minimal gesunken, das Kursziel betrage unverändert 2,10 Euro und das Urteil „Strong Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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