International stehen die Zeichen im Frühsommer 2011 auf Konsolidierung. Nicht so in Chile, wo sich das Wachstum im ersten Quartal noch beschleunigt hat. Auch der Aktienindex IPSA hält sich bislang hervorragend.
In Relation zum Jahresende 2010 hat der Aktienindex IPSA gerade mal rund 5 Prozent eingebüßt. Das kann nach der Topperformance der letzten Periode (+38 Prozent) durchaus als gesunde Konsolidierung gewertet werden. Die relative Stärke im Vergleich zu Schwellenländern wie Brasilien, China oder Indien ist das Resultat eines hohen Wachstums gepaart mit einer geringen Preissteigerung. Zwischen Januar und März hat das BIP um beeindruckende 9,8 Prozent zum Vorjahr zugelegt, die Teuerungsrate verharrte trotzdem bei moderaten 3,3 Prozent. Das künftige Inflationspotenzial begrenzt die Zentralbank durch kontinuierliche und kräftige Zinserhöhungen, von 0,5 Prozent noch Anfang Juni 2010 auf mittlerweile 5,25 Prozent.
(Juni 2011)
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten