Bis zum Jahresende 2010 kannte der mexikanische IPC nur eine Richtung – nach oben: Allein von Ende August bis Ende Dezember betrug der Zuwachs mehr als 20 Prozent. Im laufenden Jahr ist die Rally ins Stocken geraten.
Seit Ende Dezember hat der Aktienindex fast 10 Prozent verloren. Hauptgrund dafür dürfte die abnehmende wirtschaftliche Dynamik sein, die erneut synchron zu Schwächesignalen der USA zu beobachten ist. So lag das Wirtschaftswachstum zwischen Januar und März nur noch bei 0,5 Prozent zur Vorperiode, der niedrigste Wert seit einem Jahr. Noch schwächer wird wohl das zweite Quartal, da sich die Steigerungsrate der Industrieproduktion von in 2010 zumeist deutlich mehr als 5 Prozent im April auf 1,4 Prozent verlangsamt hat. Für den Aktienindex IPC dürfte nun entscheidend sein, ob es sich in Mexiko wie in den USA um eine konsolidierungsbedingte Delle nach dem steilen Aufschwung oder um ein erneutes Abrutschen in die Rezession (Double Dip) handelt.
(Juni 2011)
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