Veröffentlicht am Im dritten Geschäftsquartal der CEWE Stiftung & Co. KGaA haben sich nach Einschätzung von GSC Research die Trends der Vorjahre und der Vorquartale fortgesetzt. Für die Analysten entsprachen die Neunmonatszahlen folglich den Erwartungen, weswegen sie sowohl ihr Kursziel (55,00 Euro) als auch das Urteil (Halten) unverändert gelassen haben.
Im dritten Quartal habe sich der Konzernumsatz um 1,8 Prozent auf 121,8 Mio. Euro und damit etwas schwächer als in den beiden ersten Quartalen des Jahres reduziert. Der Rückgang sei dabei nahezu ausschließlich auf das Geschäftsfeld Einzelhandel zurückzuführen, in dem CEWE bewusst auf das Export-Großhandelsgeschäft verzichte, da dieses in der Vergangenheit kaum Ergebnisbeiträge geliefert habe. Demgegenüber sei im Wachstumssegment Online Druck eine Erlössteigerung um 11,4 Prozent auf 16,1 Mio. Euro erzielt worden.
Das Neunmonats-EBIT habe sich hingegen im Vorjahresvergleich nicht verändert, wobei die weggefallenen Restrukturierungskosten des Vorjahrs nun durch erhöhte Marketingaufwendungen vor allem im dritten Quartal 2014 für den Aufbau des Online Drucks sowie durch gestiegene Werbemaßnahmen für das wichtige Weihnachtsgeschäft „ersetzt“ worden seien.
Insgesamt habe das Unternehmen seine Guidance für das Gesamtjahr 2014 bestätigt und erwartet nun bei einer Umsatzspanne von 525 bis 540 Mio. Euro ein EBIT von 30 bis 36 Mio. Euro.
GSC Research zeigt sich zuversichtlich, dass CEWE Stiftung & Co. KGaA diese Prognose gut erreichen werde und sieht angesichts der zu erwartenden stabilen bis leicht steigenden Konsumausgaben zum Weihnachtsfest sowie der ungebrochenen Beliebtheit von Fotobüchern und ähnlichen Geschenkartikeln nur geringe Risiken für die Zielerreichung.
Daher bestätigen die Analysten ihr Kursziel von 55 Euro und stufen die CEWE-Aktie unverändert mit „Halten“ ein. Ferner verweist GSC Research auf die Dividendenrendite von gut 3 Prozent, die zudem in den kommenden Jahren tendenziell steigen dürfte. Auch das in weiten Teilen konjunkturunabhängige Geschäft begrenze das Rückschlagpotenzial des Papiers. Kursrücksetzer sehen die Analysten daher als Gelegenheit zum Aufbau eines langfristig orientierten Investments.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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