Das Researchhaus GBC hat die Neunmonatszahlen der USU Software AG analysiert und sieht für die Aktie derzeit nur ein begrenztes Potenzial. Das von 14,00 auf 13,45 Euro reduzierte Kursziel begründet ein Rating „Halten“.
Die USU Software AG habe im dritten Quartal von dem anhaltenden Wachstum des Auslandsgeschäfts profitiert und ihre Erlöse trotz des Umsatzrückgangs in Deutschland von 13,8 auf 13,9 Mio. Euro minimal gesteigert. In Summe der ersten drei Quartale liege USU damit weiterhin auf Rekordkurs. Der Neunmonatsumsatz von 41,50 Mio. Euro (+7,9 Prozent) stelle einen neuen Höchstwert der Unternehmensgeschichte dar. Als bemerkenswert hebt GBC dabei hervor, dass es sich dabei um organisches Wachstum handle, welches in erster Linie im rentablen Produktgeschäft erzielt worden sei.
Dank der guten Entwicklung des international getriebenen und margenstarken Produktgeschäftes und der Kosteneinsparungen im Vertriebsbereich habe USU das Umsatzwachstum in deutlich überproportionale Gewinnzuwächse ummünzen können. Das Quartals-EBIT sei um 50,9 Prozent auf 1,23 Mio. Euro gestiegen, auf 9-Monatsbasis habe es sich sogar auf nahezu 2,48 Mio. Euro verfünffacht.
Die GBC-Analysten sehen auf für die Zukunft vor allem Potenzial durch das internationale Wachstum, für welches die USU Software AG mit ihrer Tochtergesellschaft Aspera Technologies Inc gut positioniert sei, um an der hohen Nachfrage nach Lizenzmanagementlösungen von US-Unternehmen zu partizipieren. Darüber hinaus rechnet GBC mit zunehmenden Umsatzbeiträgen aus der Partnerschaft mit CA Technologies.
Bezogen auf das laufende Jahr folge GBC aber der reduzierten Unternehmens-Guidance und habe auch seine bisherigen Prognosen überarbeitet. Die Experten rechnen für die Jahre 2014 bis 2016 mit Umsätzen von 59,90 Mio. Euro (GJ 2014e), 67,68 Mio. Euro (GJ 2015e) sowie 77,84 Mio. Euro (GJ 2016e) und mit einer zunehmenden EBIT-Marge auf 14 Prozent im Jahr 2016.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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