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USU Software: Expansionskosten belasten

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Nach Darstellung der Analysten von GBC ist die USU Software AG mit ihren Neunmonatszahlen hinter der eigenen Guidance und den Schätzungen von GBC zurückgeblieben. Folglich habe die Gesellschaft ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2017 reduziert. Auch GBC hat seine Schätzungen für das laufende Jahr nach unten revidiert, dafür aber die Margenerwartungen für die kommenden Jahre angehoben, was die Analysten mit dem höheren Anteil an wiederkehrenden Softwareerlösen begründen.

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Mit dem Umsatzanstieg um 14,6 Prozent auf 58,91 Mio. Euro in den ersten 9 Monaten 2017 habe USU laut GBC zwar einen neuen Umsatzrekordwert erwirtschaftet, doch die Erwartungen leicht verfehlt. Demnach habe insbesondere bei ausländischen Kunden eine stärkere Nachfrage nach Lösungen vorgeherrscht, deren Umsätze sich gleichmäßig über die Vertragslaufzeit verteilen. Das bedeute nach Darstellung von GBC zwar künftig einen höheren Anteil an wiederkehrenden Umsätzen, kurzfristig gehe dies jedoch mit fehlenden Lizenzumsätzen einher.

Das EBIT habe mit 0,70 Mio. Euro (9M 2016: 4,41 Mio. Euro) trotz der Umsatzausweitung deutlich unterhalb des Vorjahreswertes gelegen. Gleiches gelte für das um akquisitorische Effekte bereinigte EBIT von USU, welches sich auf 2,35 Mio. Euro (9M 2016: 5,34 Mio. Euro) reduziert habe. Als maßgeblichen Belastungsfaktor für die Ergebnisentwicklung verweisen die Analysten auf den deutlichen Anstieg der Vertriebs- und Marketingaufwendungen im Zuge der deutlich intensiveren Vertriebsbemühungen in den internationalen Märkten. Darüber hinaus seien Integrationsaufwendungen bei neu erworbenen Gesellschaften angefallen.

Mit Veröffentlichung der Neunmonatszahlen 2017 habe die Gesellschaft folglich eine Prognoseanpassung vorgenommen und erwarte laut GBC nun Umsatzerlöse von 83 Mio. bis 86 Mio. Euro (bisher: 86 Mio. bis 91 Mio. Euro) sowie ein bereinigtes EBIT von 6 Mio. bis 8 Mio. Euro (bisher: 10 Mio. bis 11,5 Mio. Euro). Die Mittelfristprognose (Konzernumsatz von 140 Mio. Euro und bereinigtes EBIT von 20 Mio. Euro) solle nun im Geschäftsjahr 2021 und damit ein Jahr später als bisher erwartet erreicht werden, so GBC.

Das Analystenteam hat seine Schätzungen an die reduzierte Unternehmensprognose angepasst und dabei insbesondere die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2017 revidiert. Gleichzeitig aber haben die Analysten ihre Margenerwartungen für die nächsten Jahre leicht erhöht, was das Researchhaus vor allem mit der Erwartung stärker steigender ausländischer Umsätze begründet.

Diese Anpassung habe die leichte Reduktion der Umsatzschätzung kompensiert, weswegen die Analysten das Kursziel unverändert bei 25,00 Euro sehen und auf dieser Basis ihr Rating „Halten“ bestätigen.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

http://www.more-ir.de/d/15947.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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