Der von der USU Software AG im ersten Halbjahr ausgewiesene Ergebnisrückgang sei laut GBC nur temporär. Die Analysten sehen das Unternehmen weiter auf einem positiven Weg und erwarten für die nächsten Jahre ein hohes Umsatzwachstum mit überproportionalen Ergebniszuwächsen.
Die USU Software AG habe im ersten Halbjahr 2017 erwartungsgemäß einen neuen Halbjahres-Umsatzrekord in Höhe von 38,87 Mio. Euro (Vorjahr: 34,03 Mio. Euro) erzielt. Das 14,2-prozentige Wachstum entstamme dabei jeweils hälftig einer organischen Geschäftsausweitung als auch anorganischen Effekten. Aufgrund von akquisitionsbedingten Sonder- und Anlaufeffekten habe sich die positive Umsatzentwicklung noch nicht im Ergebnis widergespiegelt, vielmehr habe sich das bereinigte EBIT um 53,0 Prozent auf 1,57 Mio. Euro reduziert.
GBC betrachtet diese negative Ergebnisentwicklung aber als nur temporärer und erwartet für die kommenden Berichtsperioden wieder eine deutliche Trendwende.
Vor diesem Hintergrund der Halbjahreszahlen habe die USU Software AG sowohl die bisherige Umsatz- als auch die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 bestätigt. Das Unternehmen rechne laut GBC für 2017 mit einem Konzernumsatz in der Bandbreite von 86 bis 91 Mio. Euro und mit einem bereinigten EBIT in der Bandbreite von 10,0 bis 11,5 Mio. Euro. Bis 2020 wolle das Unternehmen, unter der Voraussetzung weiteren anorganischen Wachstums, ein Umsatzniveau in Höhe von rund 140 Mio. Euro und ein bereinigtes EBIT in Höhe von rund 20 Mio. Euro erreichen.
Angesichts der Halbjahreszahlen 2017 stufen die GBC-Analysten die Gesamtjahres-Guidance als erreichbar ein und lassen auch ihre Schätzungen unverändert. Auf Gesamtjahresbasis dürfte sich der anorganische Umsatzbeitrag laut GBC auf insgesamt 6,5 Mio. Euro belaufen, während das organische Wachstum von GBC auf rund 15 Prozent geschätzt wird. Auch auf der Ergebnisebene haben die Analysten ihre bisherige Prognose beibehalten und rechnen mit einem erheblichen Ergebnisbeitrag im zweiten Halbjahr 2017, was jedoch bei der USU Software AG ein gewohntes Bild sei. Für das Gesamtjahr 2017 rechnet GBC, analog zur Unternehmensprognose, mit einem bereinigten EBIT in Höhe von 11,29 Mio. Euro. Für die kommenden Jahre erwartet GBC mit Verweis auf ein steigendes margenstarkes Lizenzgeschäft sowie auf den Wegfall von Integrationsaufwendungen und auf den zunehmenden Deckungsbeitrag der deutlich ausgebauten Vertriebsmannschaft einen überproportionalen Ergebnisanstieg.
Angesichts der unveränderten Prognosen bleibe auch das Ergebnis des DCF-Bewertungsmodells gleich und liege weiterhin bei 25,00 Euro je Aktie. Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 25,51 Euro führe dies zu einem unveränderten Rating „Halten“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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